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SG Erbstorf / Adendorf : SG Radbruch / Mechtersen 1:0 (1:0)

Erbstorf, Freitag 04.04.2014 19.30 Uhr

Ein Chemiker, ein Physiker und ein Informatiker haben eine Autopanne. „Sicher falschen Treibstoff getankt“, meint der Chemiker. „Nein, das muss ein mechanisches Problem sein“, entgegnet der Physiker. Der Informatiker: „Ich habe keine Ahnung, was los ist. Ich schlage vor, wir schließen alle Fenster und starten das Auto neu.
Ich habe auch bereits alle Fenster geschlossen. Doch der Muff der Niederlage dringt trotzdem herein. Wir hatten uns eigentlich mehr vorgenommen. Hatten wir in der ersten Saisonhälfte bereits zwei Punkte gegen Erbstorf verschenkt, so war es an diesem regnerischen Freitag aber mindestens ein Punkt. Es war eigentlich ein typisches Unentschiedenspiel.

Wir wollten als Indianer auftreten, die unerschrocken um jeden Meter Boden kämpfen und weder Tod noch Teufel kennen. Um diese Niederlage haben sich folgende Indianer bemüht. Die Schlangen Holger Ewert und Ralf Crone. Man sagt der Sclange nach, sie sei geheimnisvoll und von unergründlicher Wesensart. Zudem ordnet man ihr einen magischen Hintergrund zu. Von Magie war an diesem Freitag nichts zu spüren. Mit Erich Hohm hatten wir einen Raben aufgeboten. Die im Zeichen des Raben Geborenen besitzen eine hohe Flexibilität und Anpassungsfähigkeit. Das konnte man auch an diesem Abend spüren. Er hat sich deutlich unserem erfolglosen Spiel angepasst. Mit Helmut Isermann und Bernhard Schneider schickten wir zwei Braunbären auf das Feld. Menschen dieses Tierkreiszeichens sind ruhig, friedlich und wirken oft zurückgezogen. In der Liebe ist es daher wichtig, Geduld und Zeit mitzubringen. Nun war Liebe an diesem Abend nicht gefragt und für Geduld hatten wir keine Zeit. Mit Michael Kukla hatten wir einen Biber in das Tor gestellt. Mit Bestimmtheit wissen wir von den Bibern, dass sie akribisch ihre Dämme und andere Bauwerke errichten. Eine Idealbesetzung für unser Tor. Im Mittelfeld sollte der Lachs Eckhard Michalski die Fäden ziehen. Der Lachs-Mensch hat die Charaktereigenschaften seinen Weg, den er im Leben beschreitet, fast spielerisch aber um jeden Preis zielstrebig zu gehen. Er überwindet jedes Hindernis, das sich ihm in den Weg stellt. Das waren an diesem Abend aber keine Hindernisse, sondern Erbstorfer, die gierig nach Lachsen fischten. Mit Peter Oelrich hatten wir einen roten Habicht im Team. Sie lieben die Sonne und die Wärme. Es sind klassische Frühlings- bzw. Sommermenschen. Sie sind geprägt von einer natürlichen aufgeschlossenen Art und lassen sich für neue Ideen oder andere Anschauungen leicht begeistern. Es war an diesem Abend kalt und regnerisch, und ob Verlieren so eine gute neue Idee ist, kann man auch bezweifeln. Kalle Reinisch wurde als Hirsch in den Kampf geschickt. Anmut, Eleganz und Ausstrahlung finden wir im Hirschgeborenen. Diese Menschen sind oft gute Tänzer und sind sich ihrer Ausstrahlung meistens bewusst. Pirouetten und rhythmische Bewegungen waren an diesem Abend völlig unangebracht. Als Schneegans sollte Manni Röhr das Spiel beleben. Die Schneegans ist allgemein gesellig & konsequent. Nicht selten ist die Schneegans zum Workaholic geboren. Für den ersten Teil ist er ja fast berüchtigt. Der zweite Teil könnte auf dem Feld ausgeprägter sein. Mit Jürgen Pamperin hatten wir eine weitere Schlange in den Kampf schicken wollen. Doch er musste bereits beim Warmmachen erkennen, dass sein Körper nicht gewillt war mitzuspielen. Jürgen stellte sich als Schiedsrichter zur Verfügung.
Erbstorf ist unangenehm zu spielen. Wir hatten bereits in der Vergangenheit einige Probleme mit diesem Gegner. Sie zogen sich geschickt zurück und versuchten mit schnellen Kontern unsere Deckung zu knacken. Sie hatten einen überragenden Torwart in ihren Kasten gestellt. Alles, was durch die Deckung kam und gefährlich für unseren Gastgeber war, fing er gekonnt ab. Michael hatte
nicht annähernd so viel Gelegenheit sich auszuzeichnen. Wir versuchten Druck zu machen, ohne dass der Druck nach hinten losgeht. Doch ohne ein gewisses Risiko kann man nicht erfolgreich nach vorne spielen. So war es in der 10. Spielminute Michael, der sein Können beweisen musste. Ein strammer Schuss wurde von ihm über die Latte gelenkt. Wir waren feldüberlegen hatten die größeren Spielanteile aber ohne zwingende Tormöglichkeit. Es nützt wenig, wenn man nach Punkten führt und dann durch einen Konter KO geht. So empfanden wir die 20. Spielminute. Ein blitzschnell vorgetragener Konter wurde von den Spielern vom Kanal erfolgreich abgeschlossen. Michael hatte keine Chance den Ball abzuwehren. Das einzige Loch im Damm wurde von unserem Gegner eiskalt ausgenutzt. Ecki hatte einige Berührungen der unangenehmeren Art und beklagte die etwas harte Spielart der Kanalarbeiter. Nur muss natürlich der Ballführende damit leben, dass er die erste Adresse für Aktivitäten der gegnerischen Verteidigung ist. Da hilft kein Jammern und kein Klagen. Ein Indianerherz kennt keinen Schmerz. Mit dem für uns unglücklichen 1:0 Rückstand wurden die Seiten gewechselt.

 


In der zweiten Hälfte litt Michael etwas unter Unterbeschäftigung. Es war ein Spiel nur in einer Richtung. Hatten die Herren vom Kanal noch in der ersten Hälfte gute Konterchancen, so blieben diese in der zweiten Hälfte fast völlig aus. Es war die Hälfte des Torwartes unseres Gastgebers. Er fing, sprang, tauchte und hechtete (obwohl der Regen eigentlich nicht genügend Wasser erzeugt hatte), dass es nur so eine Freude war. Die Freude war allerdings sehr einseitig. Wir haderten mit dem Torwart und unserem Schicksal. Langsam begannen unsere Spieler uneigennützig darauf zu verzichten, die Fehler für sich zu proklamieren. Gerne gaben sie zu, dass die Anderen die Fehler machten. So viel Uneigennutz war aber unserem Spiel auch nicht förderlich. Es half nichts. Das Runde wollte nicht in das Eckige. Wir waren an diesem Abend unfähig aus einem überlegen geführten Spiel das gewünschte positive Resultat herauszuholen. Jürgen hätte wohl noch das Spiel über eine Stunde verlängern können, ohne das eine Resultatsverbesserung eingetreten wäre. An diesem Freitagabend waren die Erbstorfer die besseren Indianer und wir die Gartenzwerge.

Manni

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